0:3 nach 16 Minuten. Bottroper Aufholjagd kommt zu spät.
Nach dem Seitenwechsel trat Fortuna zwar dominanter auf, kam auf rund 75 Prozent Ballbesitz, doch zwingende Chancen blieben zunächst Mangelware. Die Gastgeber zogen sich zurück, lauerten auf Konter und nutzten in der 58. Minute erneut einen Fehler zum 4:0.
Die Umstellung des Trainerteams zeigte erst spät Wirkung. Der eingewechselte Stefan Pitkowski sorgte in der 79. Minute für das Highlight des Tages: Nach einem Solo, bei dem er im Strafraum gleich sechs, sieben Gegenspieler austanzte, verkürzte er mit der Picke auf 1:4. In der Nachspielzeit gelang Emre Kilic schließlich noch das 2:4.
Positiv aus Bottroper Sicht: Die Joker stachen. Die Eingewechselten konnten sich mehrmals gut in Szene setzen und empfahlen sich für weitere Aufgaben. Trotz der leichten Steigerung in Halbzeit zwei bleibt ein ernüchtertes Fazit: Eine desolate Anfangsphase und fehlende Durchschlagskraft im letzten Drittel kosteten der Fortuna alle Chancen auf Punkte. Die Trainer sagten zum Spiel:
"Wir sind sprachlos von der ersten Halbzeit. Grauenhaft, haben im nachhinein noch einmal Reaktion gezeigt und dann zwei Tore gemacht. Dennoch, wir werden das Spiel analysieren und aufarbeiten um nächste Woche eine Reaktion zu zeigen!"
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